Willkommen auf dieser Seite und in meiner Gedankenwelt zur schönen neuen Arbeitswelt 4.0! Als Leser dieses Blogs mögt ihr euch vielleicht fragen, wer sich hier das Recht herausnimmt, die sogenannte New Work in all ihren Facetten beurteilen zu können. Diese Frage ist berechtigt, und die dahinterliegende Kritik kann ich nicht vollständig entschärfen. Denn ich bin kein Arbeitswelt-Guru mit Dekaden an Berufserfahrung auf dem Buckel, der das Upgrade der Vorgängerversion zur Arbeit 4.0 live miterlebt hat. Außerdem bin ich kein veröffentlichter Kolumnist oder Autor, der auf seine eigenen Publikationen verweisen kann, um sich zu legitimieren.

Auch wenn mir vielleicht der journalistisch-literarisch-wissenschaftliche Hintergrund fehlt, so bin ich doch über die letzten Jahre in den Genuss der New Work und ihrer modernen Arbeitsformen gekommen. Ich durfte ihre positiven Seiten genießen, und ich konnte die versteckten Potentiale zur Ausnutzung meiner Gutgläubigkeit, meiner Energie und meines Ehrgeizes erleben. Auch wenn mir Letzteres in der Regel erst in der Retrospektive bewusst geworden ist. Und ich konnte mit vielen Menschen sprechen, die ebenfalls ein Teil dieser New Work sind, die sie leidenschaftlich verteidigen oder heftig kritisieren, und natürlich auch solche, die das Sowohl als das Auch sehen, oder jene, die situativ abwägen und urteilen. All diese Diskussionen und Meinungen, Impulse, Anregungen, Kritik, Verteufelungen und Lobpreisungen fließen in meine Blogeinträge ein. Es geht hier also um die Darstellung von Erlebnissen und Empfindungen, von Meinungsbildern und Gedanken und niemals um die eine wahre, absolute Wahrheit. Und somit ist auch der Titel dieses Blogs mit einem Augenzwinkern zu verstehen und soll zum Hinterfragen und Diskutieren anregen: work fo(u)r zero = Arbeit 4.0 oder gar ketzerisch: „Arbeit für Nichts“?

Aber nun endlich ein paar Worte zu mir als Person: Mein Name ist Britta, ich bin (gerundet) Anfang 30 und lebe im gediegenen München. Ich bin studierte Psychologin, habe aber nie den Weg der Psychotherapie eingeschlagen und stattdessen lieber das Wesen und die Geisteszustände moderner Arbeitnehmer in verschiedenen HR-Rollen erforscht. Modernes Arbeiten durfte ich eigentlich in all meinen Stationen miterleben, die vom Start-up bis zum Großkonzern reichen, und auch die Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeit 4.0, aus dem Homeoffice oder dem Open Space Büro, aber immer in Vertrauensarbeitszeit. Aber wenn ich nicht arbeite, dann widme ich mich dem Schreiben, seien es Geschichten (bisher nur für mich) oder Blog-Beiträge oder einfach nur Gedanken. Vor allem in Corona-Zeiten ist dieses Hobby hilfreich, genauso wie Lesen, Laufen, Inlinern oder Kochen (vegetarisch, und immer mit Käse!). In Nicht-Corona-Zeiten kommen noch das Skifahren, die Berge, das obligatorische Reisen und seit Anfang diesen Jahres noch das systemische Beraten und Coachen dazu (hier findet ihr mehr Informationen). Dieser Blog ist für mich ein Herzensprojekt, das über die Jahre immer mehr Platz in meinem Kopf bekommen hat, mit jedem gefundenen Lobgesang auf die New Work und mit jeder Diskussion im beruflichen und privaten Netzwerk ein bisschen mehr. Daher bin ich stolz auf diese Plattform und jeden ihrer Besucher, und kann es nicht erwarten, eure Gedanken und Erlebnisse zur New Work zu lesen! Hinterlasst Kommentare oder schreibt mir per Mail – und wenn ihr einen Gastbeitrag leisten wollt, ob anonym oder nicht, fühle ich mich besonders geehrt!

Ich freue mich darauf, diesen Blog mit euch weiter wachsen zu lassen – natürlich im Sinne der Agilität ganz iterativ und partizipativ und ganz bestimmt niemals voller Sarkasmus oder Ironie!