Willkommen in der Arbeit 4.0

Kategorie: New Work | Arbeit 4.0 | Industrie 4.0 (Seite 1 von 2)

New Work, New Normal und ungeahnte Nostalgie – Ein Bekenntnis

New Work und „New Normal“, das sind die Zeiten, in denen wir leben und Begriffe, die meine berufliche und private Existenz für Jahre, vielleicht Jahrzehnte prägen werden. Die New Work existiert natürlich schon weitaus länger als die Zeiten des „New Normals“, und stellt die Arbeitswelt dar, in die ich nach meinem Studium hoffnungsvoll startete. In ihr kenne ich mich aus und ich weiß, was ich von ihr zu erwarten habe – und welche Aspekte ich für mich akzeptieren oder rigoros ausschließen kann. Ich bin ein New Work-Experte der Generation Y und das gibt mir Orientierung und Sicherheit in einer Welt, die sich stetig weiterbewegt.

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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – Ein Plädoyer für die Zeiterfassung 4.0

Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich nahezu ausschließlich gearbeitet habe. Es war der erste richtige Job, und es hat verdammt viel Spaß gemacht. Die Kollegen waren jung, ehrgeizig, motiviert und wollten möglichst schnell in ihrer Karriere vorankommen. Es war eine tolle Zeit, in der ich einige Freundschaften schließen konnte und viele bierselige Abende vor ein und demselben Berliner Späti verbracht habe. Das war die Start-up Welt, wie man sie sich vorstellt, schnelllebig und dynamisch, mit vielen sehr schlauen Kolleginnen und Kollegen, die große Ziele hatten.

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Ein Satz mit x… Warum das Mitarbeitergespräch oft viel will, und wenig kann

Es ist Sommer, und die Tage sind noch lang und angenehm warm. Die Sonne scheint – doch die niedrigere Laufbahn und ihre goldenen Strahlen verraten, dass wir uns einer dunklen Jahreszeit nähern. Kalendarisch und meteorologisch steht der Herbst kurz bevor, doch sind es nicht die regnerischen, kalten Tage oder peinlichen Halloween-Kostüme, vor denen es mir graut. Nein, als viel nervenaufreibender empfinde ich vielmehr das letzte Quartal eines Kalenderjahres, das für die meisten Unternehmen zugleich das letztes Quartal eines Geschäftsjahres darstellt – und damit jene Monate, in denen wir Arbeitnehmer uns auf das jährliche Highlight unserer Berufs- und Persönlichkeitsentwicklung freuen dürfen: das Mitarbeitergespräch.

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Vertrauensarbeitszeit – Die womöglich größte Lüge der New Work

Die Motivation für diesen Blog ist schnell zusammengefasst: echte Erlebnisse aus dem eigenen Arbeitsleben oder dem von Freunden, Familie und Lesern berichten und dadurch ein realistischeres Bild der New Work zeichnen zu können. Diese schöne neue Arbeitswelt, in der wir unseren ureigenen Interessen nachgehen, losgelöst von festen Vorgaben explorativ und iterativ neue und vor allem innovative Produkte entwickeln und einem übergeordneten Purpose folgen sollen, damit Arbeit endlich sinnhaft und erfüllend wird, und nicht einfach nur zweckgebundene… na ja, Arbeit eben.

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Bullshit-Bingo ist nicht schwer – echte New Work umso mehr

So komplex sich unsere heutige Gesellschaft zeigt, so viele Möglichkeiten sie bieten mag, so vielfältig scheint gleichzeitig unser Verständnis der neuen Arbeitswelt, in der wir uns alle – mehr oder weniger ausgereift – befinden. Auch wenn allgemeiner Konsens hinsichtlich der aktuell gültigen Version, der Arbeit 4.0, besteht, und auch der Weg hierhin sowie die Abgrenzungen zu den relevanten Vorgängerversionen dank der modernen Arbeits(markt)forschung nachvollziehbar sind, scheint in der tatsächlichen Umsetzung ein grundsätzlicher Standard ihrer Kernkonzepte noch in weiter Ferne.

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Gesetz vor Vertrauen? – Was das Homeoffice wirklich braucht

Am Anfang und am Ende steht das Vertrauen. Nahezu jede der aktuellen Diskussionen zur Gestaltung von Arbeit und den großen Lehren der Corona-Krise dreht sich um Themen, die maßgeblich durch Vertrauen beeinflusst werden. Dabei besonders intensiv diskutiert und mit dem schicken New Work-Label versehen: die Arbeit im Homeoffice, gar ein gesetzliches Anrecht darauf, sowie die flexible Gestaltung von Arbeitszeiten für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, für eine gesunde Work-Life-Balance. Interessant ist dabei, dass in den wenigsten Diskussionen hervorgehoben wird, welch zentrale Rolle das gegenseitige Vertrauen spielt, wie wichtig es ist, dass sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite grundsätzlich positive Intentionen für die Arbeitsgestaltung unterstellen. Und wie oft diese vertrauensvolle Grundlage eigentlich fehlt.

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Employee Experience im Onboarding – Am Arbeitsplatz war die Show vorbei

Ein anonymer Gastbeitrag

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“, so wunderbar simpel können Hermann Hesses berühmte und oft zitierte Worte die Aufregung, Begeisterung und Magie eines Neuanfanges einfangen und beschreiben. Auch einem beruflichen Wechsel und Neustart kann ein Zauber innewohnen – der Schritt ins Unbekannte, eine Herausforderung, neue Kollegen, eine völlig neue Kultur und vielleicht ganz neue Möglichkeiten für die eigene Karriere. Doch wo einerseits großes Potential für die Motivation, das Engagement, frische Ideen und die Mitarbeiterbindung schlummert, verbergen sich andererseits zahlreiche Möglichkeiten für Frustration, Demotivation und eine von Beginn an geschädigte Arbeitsbeziehung zwischen Unternehmen und Mitarbeiter. Und so wird das berühmte Onboarding für viele Arbeitnehmer weniger zum perfekten Start in einen neuen Job als vielmehr zur idealen Motivation sich dem Zauber eines weiteren Neuanfanges hinzugeben und das Heil in der Flucht zu suchen. Im folgenden Gastbeitrag erzählt ein anonymer Autor von seiner Employee Experience im Onboarding seines neuen Jobs – und warum er jetzt schon wieder auf Jobsuche ist.

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Moderne Talent Acquisition: Mehr Candidate(s) & wenig Experience?

Die Suche nach einem neuen Job ist in den seltensten Fällen ein großer Spaß und Quell unendlicher Freude. Selbst wenn die aktuelle Arbeit von Frustration und Zorn geprägt ist, mit grauenhaften Vorgesetzten oder Kollegen aufwarten kann oder durch Über-, gar lähmende Unterforderung bestimmt wird – auch dann ist die Jobsuche eine gefühlt ewigwährende Prüfung, vergleichbar mit Asterix‘ und Obelix‘ von Hindernissen gespickter Reise nach Rom und der verzweifelten Suche nach Passagierschein A38, immer auf einem schmalen Grat zwischen Verzweiflung und Wahnsinn, Hoffnung und Freude balancierend. 

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Ode an die Freizügigkeit

Meckern ist einfach, loben hingegen schwer. Ich weiß das und gleichzeitig hoffe ich sehr, dass dieser Blog nicht als Ventil für missverstandene GenY-Trolle empfunden werden könnte, die frustriert, überlastet und/oder arbeitslos in die Tasten hacken, weil das Nachmittags-TV Programm seit Ende von „Britt – Der Talk um Eins“ und der „Abschlussklasse“ (das Original, nicht die „krasse“ Neuauflage) dramatisch an Unterhaltungspotential verloren hat.

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